Der Verlust eines oder mehrerer Zähne stellt sicherlich ein großes Trauma für die Betroffenen dar. Aber dank der modernen Zahnmedizin können Zähne heutzutage problemlos, schnell und effektiv durch künstliche Zahnwurzeln ersetzt werden. Es gibt Hunderte von Implantatsystemen, die Vielfalt umfasst natürlich Unterschiede in der Marke selbst, und auch Technik, Mechanik, Qualität, Belastbarkeit und Zweckmäßigkeit. Mit Implantaten können heute Zahnlücken mit fixen Zahnersätzen ersetzt werden, oder herausnehmbare Prothesen mit einer gewissen Stabilität versehen werden.

Um eine fixe Brücke in einem zahnlosen Kiefer bekommen zu können, braucht man mindestens 6 Implantate. Für die Stabilisierung einer Prothese wären 4 Implantate optimal, aber mit nur 2 Implantaten kann man auch an Stabilität gewinnen.

Im Großen und Ganzen soll man sich eine Behandlung mit Implantaten folgendermaßen vorstellen: die Implantate werden in Lokalanästhesie eingesetzt, die Operation dauert im Allgemeinen zwischen 20-70 Minuten. Nach der Operation könnten eventuell Schwellungen und Hämatomen auftreten, aber diese Symptome sind ganz normal, es handelt sich ja um einen operativen Eingriff. Für eine Woche sollte man sich schonen, nach einer Woche werden die Fäden entfernt. Die Einheilungsperiode der Implantate dauert im Oberkiefer 4, im Unterkiefer 3 Monate. Nach dieser Zeit kann man erst mit der prothetischen Versorgung beginnen. Danach sind drei Besuche noch nötig, beim ersten Termin werden die Implantate freigelegt, nach ca. einer Woche nehmen wir Abdruck und nach ca. fünf Arbeitstagen erhält der/die Patient/in die auf Implantate montierte Brücke. Mit Implantaten kann eine optimale Kaufähigkeit rekonstruiert und daher eine wesentlich erhöhte Lebensqualität erzielt werden.